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  • Geschwindigkeitsweltrekord für Nina Prinz

    Bei den World Speed Trials auf dem Lausitzring hat die ehemalige Rennfahrerin Nina Prinz mit ihrer leicht modifizierten Suzuki GSX-R1000R einen Geschwindigkeitsweltrekord in der Klasse ‚FIM Land Speed World Record Short Distance With Flying Start‘ aufgestellt.

Nina Prinz kann es einfach nicht lassen. Die Faszination für extreme Geschwindigkeiten liegt der ehemaligen Rennfahrerin im Blut. Ihre Karriere als aktive Motorsportlerin hat die 41-Jährige aus Kassel schon seit längerer Zeit beendet. Seither arbeitet sie erfolgreich als Instruktorin und Coach. Doch wann immer es ihr straffer Terminkalender zulässt, gibt Nina ihrer Suzuki GSX-R1000R auf dem Race-Track selbst die Sporen.

Premiere für die ‚FIM Short Distance World Record with Flying Start‘ auf dem Lausitzring

Eine perfekte Gelegenheit, die GSX-R mal wieder auszufahren bot sich bei den World Speed Trials auf dem Lausitzring. Lausitzring? Ja, richtig gehört. Während man die Speed Trials eher auf einem Salzsee in Utah verortet, hat der Schweizer Ruedi Steck, Inhaber des Event-Organisators Swiss Performance, die von der FIM lizenzierte Serie nach Deutschland geholt. Und bei dieser Gelegenheit konnte der umtriebige Geschäftsmann die oberste Autorität in Sachen Motorsport auch noch überzeugen, eine neue Disziplin einzuführen: Die ‚FIM Short Distance World Record with Flying Start‘.

Auch wenn es in der Lausitz keinen Salzsee gibt, mit dem modernen Motodrom finden die Motorsportler auch in der brandenburgischen Provinz hervorragende Bedingungen für ihre Rekordversuche vor. Vom 22. bis 24. September 2023 ist es schließlich soweit. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit werden die Boliden für den Start klar gemacht.

Die seriennahe GSX-R1000R leistet rund 203 PS

Das Bike mit der Startnummer 9 ist die Suzuki GSX-R1000R von Nina Prinz. Die Maschine befindet sich in einem seriennahen Zustand, wie es das Reglement vorschreibt. Lediglich Bremsanlage, Steuergerät und Auspuff sind modifiziert, der Vierzylinder leistet circa 203 PS.

Um maximal Schwung zu holen, beschleunigt Nina ihre GSX-R aus einer Steilkurve heraus. Nach einer Beschleunigungsstrecke von 1,4 Kilometern erfolgt die Messung über die Distanz einer Viertelmeile, was 402 Metern entspricht. Danach steht eine 1,4 Kilometer lange Auslaufstrecke für die Verzögerung zur Verfügung. Die Messstrecke muss bei jedem Versuch jeweils in zwei Richtungen befahren werden.

Weltrekord! 306,12 km/h auf der Viertelmeile

Nina unternimmt sieben Versuche, schließlich ermittelt die hochpräzise Zeitmessanlage einen Durchschnitt aus Hin- und Rückfahrt von 306,12 km/h. Weltrekord! „Am meisten hat mich gefreut, dass es in meiner Klasse Konkurrenz gab, und dass ich mich mit meiner Suzuki GSX-R1000R durchsetzen konnte. Es konnte in jeder Klasse schließlich nur ein Starter einen Rekord fahren“, resümiert Nina.

Suzuki gratuliert Nina Prinz zu diesem Rekord und freut sich, dass die erfolgreiche Motorsportlerin auch in der Saison 2024 wieder mit der Suzuki Roadshow auf Tour gehen wird.